Die Mikro Aufgabe 20 haben Sie leider nicht richtig gelöst!

Allgemein definiert ist ein Pareto-Optimum ein (ökonomischer) Zustand, bei dem kein Wirtschaftssubjekt besser gestellt werden kann, ohne dass zumindest ein anderes Wirtschaftssubjekt schlechter gestellt werden müsste. [Kriterien für besser stellen sind die Präferenzen bzw. die Nutzenniveaus der Wirtschaftssubjekte.]

Zur Aussage 1: Der Gesamtnutzen aller Konsumenten, sofern man ihn denn überhaupt berechnen könnte (was übrigens eines gemeinsamen Maßstabs für alle Konsumenten bedürfte), ist kein Kriterium zur Beurteilung eines ökonomischen Zustands nach Pareto. Angenommen es gäbe einen objektiven Berechnungsmaßstab [Geldeinheiten o.ä.], so wären Gesamtnutzensteigerungen vorstellbar, bei der ein einziges Wirtschaftssubjekt gewinnen, alle anderen aber verlieren würden. Ein solches Ergebnis widerspricht obiger Definition.

Zur Aussage 2: Eine Faktorallokation ist dann effizient, wenn bei einer Umverteilung der Produktionsfaktoren auf die verschiedenen Branchen die Produktion keines Gutes erhöht werden kann, ohne dass es gleichzeitig zu einer Produktionsminderung (mindestens) einer anderen Branche kommt.

Zur Aussage 3: Wenn zwei Haushalte zum gegenseitigen Vorteil Güter tauschen, ist dies nach dem Pareto-Kriterium eine Verbesserung des gesamtwirtschaftlichen Zustands.

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