Die Mikro Aufgabe 2 haben Sie leider nicht richtig gelöst!

Beide Aussagen sind richtig!

Die individuelle Grenzrate der Substitution von Gut j durch Gut i ist die Menge von Gut j, auf die bei einer Verbrauchserhöhung von Gut i um eine (infinitesimal kleine) Einheit verzichtet werden kann, ohne das Nutzenniveau zu ändern. Formal gilt für eine Nutzenfunktion mit den üblichen Eigenschaften:

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Je weniger von Gut i verbraucht wird, desto größer ist sein Grenznutzen. Je mehr von Gut j verbraucht wird, desto kleiner ist sein Grenznutzen. Die Grenzrate der Substitution - siehe Formel - wird in diesem Fall betragsmäßig(!) größer. Das ist das Gesetz von der abnehmenden Grenzrate der Substitution! Bedenken Sie bitte, daß dieses Gesetz für zunehmenden(!) Verbrauch des substituierenden Gutes (hier also des Gutes i)  definiert ist!

Das Gesetz besagt: Je mehr vom substituierenden Gut i verbraucht wird, desto kleiner ist die Menge des substituierten Gutes j, die bei konstantem Nutzenniveau durch eine zusätzliche Mengeneinheit von Gut i substituiert werden kann.

 

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