Die Mikro Aufgabe 18 haben Sie leider nicht richtig gelöst!

Aussage 2 ist richtig, die Aussagen 1 und 3 sind falsch.

Zur Aussage 1: Wenn mit steigenden Skalenerträgen produziert wird, sinken mit zunehmendem Output Grenz- und Durchschnittskosten. Dann aber liegen die Durchschnittskosten stets oberhalb der Grenzkosten. Ein solches Unternehmen (natürliches Monopol) macht also stets Verlust, wenn es zu einem Preis anbietet, der zwar den Grenzkosten entspricht, aber nicht die Stückkosten deckt.

Zur Aussage 2: Wenn der Monopolist seine Angebotsmenge um eine Einheit erhöht, hat dies zwei Auswirkungen auf seine Erlössituation: Zum einen steigt sein Erlös um den Preis dieser zusätzlichen Einheit, eben um P. Im Gegensatz zum Konkurrenzanbieter (für den ist der Preis ein Datum!) hat die Mengendisposition eines Monopolisten allerdings stets Auswirkungen auf den Preis - eben weil er der einzige Anbieter ist! Bei einer Angebotserhöhung um eine Einheit sinkt nämlich der Preis um dp /dx, was sich auf die gesamte Angebotsmenge auswirkt! dp /dx multipliziert mit der (neuen) Angebotsmenge ist die negative Erlöskomponente! Der Grenzerlös beträgt netto also

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Zur Aussage 3: Aussage 3 hängt unmittelbar mit der Aussage 2 zusammen. Wenn die Nachfrager lediglich unterproportional auf Preissenkungen reagieren - nämlich bei einer Preiselastizität, die zwischen Null und -1 liegt - wird der Grenzerlös negativ! Ein Monopolist wird aber natürlich nur in einem Bereich positiver Grenzerlöse anbieten. Dafür bedarf es mithin einer Preiselastizität der Nachfrage von kleiner -1 (bzw. betragsmäßig größer 1).

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